Die Initiative entstand vor ein paar Jahren, nachdem Bahn und Bayrische Staatsregierung die Anforderung abgelehnt hatten, den Meridian von Salzburg nach München (RE5) einfach in Stephanskirchen halten zu lassen. Es waren vornehmlich fahrplantechnische in Bezug auf den RE5 Gründe genannt worden. Die zusätzliche Haltezeit sei im Fahrplan nicht zu verkraften.
Der Initiativkreis hat daraufhin über Alternativen nachgedacht, um zwischen Rosenheim und Prien am Chiemsee diverse Haltepunkte an der Bahnstrecke dort wiederzubeleben, wo inzwischen sehr viele Menschen leben und an denen die Züge einfach immer ohne Halt vorbeifahren. Konkret geht es um eine Reaktivierung von Bahnhaltepunkten in den Gemeinden Stephanskirchen, Rimsting und auch Krottenmühl.
Statt den Meridian Salzburg – München einfach dort halten zu lassen, was ja anscheinend fahrplantechnisch nicht möglich ist, schlägt die Initiative vor, einen anderen Zug einzusetzen und so die Haltepunkte anzubinden. Vorschlag ist, die existierende Chiemgaubahn, die normalerweise zwischen Aschau und Prien pendelt, einfach nach Rosenheim zu verlängern. Da der in die Jahre gekommene Dieseltriebwagen auf der Hauptstrecke Prien – Rosenheim zu langsam wäre, regt der Initiativkreis an, neue elektrische Züge einzusetzen, und diese auf dem Abschnitt Prien – Aschau per Akku zu betreiben (dieser Streckenabschnitt ist ja nicht elektrifiziert). Das nennen wir den Chiemgau-Express.
Wichtig für den Betrieb bzw Fahrplan des Chiemgau-Express ist, daß dieser Zug zeitlich so in Rosenheim ankommt, daß die Fahrgäste in Rosenheim ohne großen Zeitverlust in den RE5 nach München, oder alle anderen Anschlußzüge, umsteigen können. Analoges gilt für den Rückweg in den Chiemgau: wer zB aus München oder etwa dem Mangfalltal in Rosenheim ankommt, sollte einen guten Anschluß mit dem Chiemgau-Express nach Stephanskirchen, Rimsting oder Aschau haben.
Wer es genauer wissen möchte. kann das gesamte Konzept nachlesen.
Das Verkehrsministerium wird das Projekt "Chiemgau Express" offiziell untersuchen. Mehr Infos finden Sie im Projektstatus.
Die Initiative entstand vor ein paar Jahren, nachdem Bahn und Bayrische Staatsregierung die Anforderung abgelehnt hatten, den Meridian von Salzburg nach München (RE5) einfach in Stephanskirchen halten zu lassen. Es waren vornehmlich fahrplantechnische in Bezug auf den RE5 Gründe genannt worden. Die zusätzliche Haltezeit wäre im Fahrplan nicht zu verkraften.
Der Initiativkreis hat daraufhin über Alternativen nachgedacht, um zwischen Rosenheim und Chiemsee dort Haltepunkte an der Bahnstrecke wiederzubeleben, wo inzwischen sehr viele Menschen leben und an denen die Züge einfach immer ohne Halt vorbeifahren. Das Konzept ist unter www.chiemgau-express.de gut und ausführlich beschrieben. Inzwischen sprechen wir davon gerne als der S-Bahn zwischen Aschau und Rosenheim. Seit Mitte 2023 haben wir dieses Konzept in vielen Gemeinden im Chiemgau vorgestellt, und dabei um Zustimmung zu der von uns formulierten Resolution gebeten und konnte auf eine breite Unterstützung treffen.
Es wäre sehr interessant mehr darüber zu erfahren, was denn genau das Bay.Verkehrsministerium für den Schienenverkehr im Landkreis Rosenheim plant. Von einer S-Bahn artigen Verbindung ist da die Rede, einem eventuellen Halb-Stunden-Takt zumindest ab Rosenheim usw. ... leider fehlten im Artikel weitere konkrete Informationen.
Bei der Gelegenheit sollte man bitte die Fahrpläne dann gleich so machen, dass auch weitere Haltestellen im Landkreis möglich werden. Erst damit bekommt man eine deutlich bessere Erschließung der Fläche mit der Bahn, und somit in Perspektive auch mehr Fahrgäste. Ganz konkret sollten die Haltepunkte Stephanskirchen und Rimsting schnellstens realisiert zu werden. Angesichts der deutlich gewachsenen Wohn- und Gewerbestrukturen dort ist es eigentlich ein Unding, dass die Züge an solchen Orten einfach vorbeirasen. Bislang sind die Menschen dort gezwungen, zunächst in Nachbargemeinden wie Rosenheim, Bad Endorf oder Prien zu pendeln, um in den Zug einsteigen zu können. Oder aber sie fahren weiterhin mit dem Auto durch die Weltgeschichte.
Dr.W.Messing
Initiativkreis RoRegio
Das Konzept im Detail.
Die Initiatoren hinter dem Konzept vom Chiemgau Express.
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